Post by Lance SchwerdfagerI have been using Oberon Microsystems' BlackBox 1.4 development
system for personal software development projects at home. I think
that the system is virtually ideal for the type of work that I like to
do.
Why Component Pascal and Oberon-2 don't seem to be taking on
the world by storm is interesting. People seem to be quite happy
being hobbled by the C/C++/Java thing; it's like working with
your hands tied behind your back.
So a successful, world-beating project done in Oberon-2 that shall
shake developer complacency is what's needed. And creating
such a project is up to people like the participants in this
newgroup.. Visibility to the masses shall do it.
Comments?
Die meisten Leute - nicht nur Programmierer - haben eine
Spieler-Bastler-Natur: Sie genießen den Erfolg, komplizierte Problemchen
gelöst zu haben. Dieses Erfolgserlebnis vermissen sie mit gut
konzipierten Sprachen und Werkzeugen. Egal, welches Gebiet man
betrachtet: Die Masse hat weder Verstand, noch Bildung oder Geschmack.
Warum sollte das für eine Untermenge, diejenige der Programmierer, auf
einem entsprechend höheren Niveau nicht auch gelten?
Wer seit der Publikation von Pascal noch in C programmiert, hat nichts
verstanden. Der Methodik eines reifen Ingenieurswesens ist das sogar
entgegengesetzt. Trotz der immer wieder kolportierten Ansicht, dass sich
C für eine effiziente, prozessor- oder betriebssystemnahe und portable
Programmierung eigne, leistet C nicht einmal das, obwohl es einer
2.Generationssprache viel näher steht als einer 3.Generationssprache -
vor allem in seiner ursprünglichen Definition. Der Grund für die
Unzulänglichkeit liegt in der laxen Definition von Datentypen und der
fehlenden Zuverlässigkeit der Schnittstellenprüfung.
Eine erfolgreiche Anwendung bewirkt nichts - außer vielleicht
ungläubiges Staunen und den Kommentar, dass das wohl sehr spezielle
Programmierer gewesen sein müssen, wenn sie mit so einer ausgefallenen
Sprache etwas zu Stande gebracht hätten. Beispielsweise hat eine für die
quelloffene Programmierung zentrale Anwendung, die in Modula-3
formuliert wurde, keinen für mich sichtbaren Einfluss auf die
Populationsgröße der Modula-3-Programmierer, obwohl der Autor in der
Dokumentation und bei jeder sich bietenden Gelegenheit betont, erklärt
und plausibel macht, dass er mit C oder einer anderen Krücke, keine
Chance gehabt hätte, das Teil allein in der kurzen Zeit mit der hohen
Qualität (Stabilität!) zu produzieren.
Ulrich